Gestern hat mich die Mitgliederversammlung der SPD-Leiselheim mit 100 Prozent der Stimmen zur Ortsvorsteherkandidatin gewählt. Ich bin soooo stolz! Die Versammlung folgte damit dem Vorschlag des Vorstandes und schenkte mir ihr uneingeschränktes Vertrauen.
10 Jahre ist es nun her, da ich als Politikneuling und Kandidatin gegen den damals langjährigen CDU-Kandidaten Helmut Müller antrat und schon beachtliche 33,4 Prozent der Wählerstimmen erringen konnte. 10 Jahre in denen ich Erfahrungen sammeln durfte, im Ortsbeirat und im Stadtrat, in der Ortsvereinspolitik und als Mitarbeiterin für den langjährigen Landtagsabgeordneten Jens Guth. Mein Weg führte mich über viele Stationen, durch Parteitage und sogar als damals stellvertretende Unterbezirksvorsitzende bis nach Berlin ins Willy-Brandt-Haus. Jetzt fühle ich mich wirklich kompetent dieses Amt zu begleiten und ihm neuen Wind einzuhauchen.
Vieles schwebt mir vor. Ich möchte, wie schon damals, endlich einen Dienstleistungsabend einführen. Darüber hinaus kann ich mir vorstellen, dass die Ortsverwaltung in Leiselheim weitere Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger übernehmen könnte, wie zum Beispiel in Pfeddersheim. Warum nicht einen mobilen Service bieten, dass man auch Pässe etc… machen lassen kann. Das würde auch den Bürgerservice in Worms entlasten. Ein regelmäßiger Stammtisch schwebt mir ebenfalls vor, um mit Bürgerinnen und Bürgerin in entspannter Atmosphäre in Kontakt zu kommen und zu bleiben.
Die Sanierung des Ortsmittelpunktes steht ganz oben auf meiner Agenda. Hier wird die Unterhaltung sträflich vernachlässigt. Den Gebäudebewirtschaftungsbetrieb sehe ich hier in der Pflicht. Auch die Fortschreibung des Leiselheimer Leitbildes, das vor Jahren angefertigt und seitdem nicht mehr verändert wurde sollte endlich angegangen werden. Ja, ich habe viele Ideen und vor allem habe ich die Zeit, diese umzusetzen. Als Teilzeitmitarbeiterin und Büroleiterin von MdL Jens Guth habe ich auch die besten Beziehungen zur Landesregierung und in die Ministerien.